Da das aktuelle Gebäude der Sozial- und Lebensberatung im Westring leider nicht barrierefrei ist und die einzelnen Beratungsstellen in der ganzen Stadt verteilt und somit wenig sichtbar sind, plant der Kirchenbezirk ein Haus der Diakonie als Beratungszentrum für alle Beratungsangebote zu errichten. Dazu werden zwei Stockwerke des Gebäudes beim Gemeindezentrum zur Stiftskirche umgebaut. So soll ein sichtbares Zentrum der Hilfe und ein diakonischer Leuchtturm mitten in der Stadt und im Kirchenbezirk entstehen.
Diese Veränderungen prägen natürlichen den Haushaltsplan 2025/2026 des Kirchenbezirks, der anschließend ohne Gegenstimme und mit 5 Enthaltungen beschlossen wurde.
Ein weiterer wichtiger Punkt auf der Tagesordnung war der Antrag des Bezirkskirchenrats an die Bezirkssynode Landau zur kirchlichen Trägerschaft des Evangelischen Trifels Gymnasiums Annweiler (ETGA), folgendes zu beschließen:
„Die Bezirkssynode Landau bittet die Landessynode der Evangelischen Kirche der Pfalz im Zuge ihrer Entscheidungen über den Priorisierungsprozess vor dem Hintergrund der von ihr selbst aufgestellten Kriterien für die Zukunft der Kirche das Evangelische Trifels-Gymnasium Annweiler in kirchlicher Trägerschaft zu erhalten und die dazu notwendigen Verhandlungen zu einer Erhöhung der Finanzierungsquote mit der kommunalen Seite und dem Land mit Nachdruck zu führen. […]“
Schulleiter Steffen Jung und Dekan Volker Janke skizzierten die Relevanz der kirchlichen Trägerschaft für die Kirche und die Gesellschaft. Durch die konsequente Ausrichtung auf christliche Werte und Inhalte trägt das Evangelische Trifels-Gymnasium zur Profilbildung der Kirche bei. Die Schule ermöglicht es, das Evangelium kennenzulernen, religiöse Diskurse zu eröffnen und christliche Ethik zu üben, was zu einem aktiven Engagement der Schüler*innen in der Kirche und der Gesellschaft führt. Es ist ein Ort des kirchlichen Engagements für Kinder und Jugendliche in einer zunehmend konfessionslosen Gesellschaft. Die Bezirkssynode nahm damit ausdrücklich den Wunsch der Elternvertretung der TGAs auf, dass die kirchliche Trägerschaft weiterhin bestehen bleibt.
Der Antrag wurde mit 2 Gegenstimmen, 5 Enthaltungen und 67 Ja-Stimmen angenommen.
Zum Abschluss berichteten Volker Janke und Bodo Hoffmann von der Landessynode und den zentralen Ergebnissen der KMU- der Kirchenmitgliedschaftsuntersuchung.