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Restaurierung der Secco-Wandmalereien in der Stiftskirche Landau

20.03.2024 Dekanat Landau

Einweihung der Taufkapelle am 24. März 2024

Das Martyrium der hl. Katharina auf der Westwand: Links das Verlöbnis der hl. Katharina mit dem Christuskind, das Martyrium der Heiligen, die aufgrund ihrer Standhaftigkeit im christlichen Glauben enthauptet wurde, sowie seitlich ein kniender Stifter - vermutlich ein Mitglied der Burgmannenfamilie Herbord.

Die Auferstehung Christi (links); der Gnadenstuhl (Nordwand links) sowie Christus als Schmerzensmann (Nordwand rechts)

Der Gnadenstuhl an der Nordwand: Hierbei handelt es sich um die Darstellung der Heiligen Dreifaltigkeit, bei der der Gottvater Christus am Kreuz in den Händen hält. Links über dem Haupt Christi schwebt der Heilige Geist (Taube).

Der Schmerzensmann ist eine Darstellung Christi und seiner Leiden: Im Bild erkennt man Christi Wunden sowie diverse Folterwerkzeuge.

Nach monatelangen umfangreichen Restaurierungsarbeiten ist es am kommenden Sonntag, den 24. März 2024 endlich soweit: Im Anschluss an den Palmsonntagsgottesdienst um 10:00 Uhr wird die Taufkapelle der Prot. Stiftskirche in Landau (ehemaliger Kapitelsaal des Augustiner Chorherrenklosters) mit ihren mittelalterlichen Wandmalereien feierlich der Öffentlichkeit präsentiert. Vor und nach dem Gottesdienst besteht die Möglichkeit, die Taufkapelle zu besichtigen und mit Fachkundigen ins Gespräch zu kommen. Im Anschluss an den Gottesdienst findet im Gemeindehaus ein Empfang statt, bei dem Dipl.-Restauratorin Uta-Barbara Riecke ihre Arbeiten vorstellen wird. Diese hatte im Februar 2021 mit den Restaurierungsarbeiten begonnen, welche im Oktober 2023 beendet wurden. Die Restaurierungskosten von 145.000 Euro konnten mit Hilfe von Zuschüssen des Kirchbauvereins, der Dt. Stiftung Denkmalschutz des Landesdenkmalamtes, der Prot. Landeskirche, der Sparkassenstiftung, der Hornbachstiftung sowie durch viele private Spenden gedeckt werden.

Wandmalereizyklus aus dem 14. Jahrhundert

Die Arbeiten konzentrierten sich in erster Linie auf die Restaurierung der erhaltenen Wandmalereien aus dem 14. Jahrhunderts in den vier Bogenfeldern der West- und der Nordwand der Kapelle. In den 1960er-Jahren waren sämtliche Malereien großflächig mit einem Kunstharzüberzug versehen worden, der im Laufe der Zeit versprödete und die Malfläche partiell aufriss, was zu Verlusten an der Malerei geführt hatte. Der Überzug war zudem vergraut und eingetrübt, so dass die ursprünglich leuchtende Farbigkeit der Malereien nicht mehr zur Geltung kam. Vor allem waren aber während der früheren Restaurierung eingreifende Ergänzungen und großflächige Übermalungen vorgenommen worden, welche die mittelalterlichen Wandmalereien in weiten Partien überdeckten. In drei Bildfeldern waren die Darstellungen zudem regelrecht verfälscht worden: So war das Martyrium der hl. Katharina etwa zur Darstellung eines Drachens und Christus als Schmerzensmann zum Christus an der Geißelsäule überformt worden. Die Reduzierung des spröden und spannungsreichen Überzuges gestaltete sich äußerst aufwendig und langwierig, da bei dessen Entfernung die darunterliegenden mittelalterlichen Malereien nicht beschädigt werden durften.

Originale Substanz wieder deutlich sichtbarer

Weitere Arbeitsschritte an den Wandbildern waren die Abnahme von über dem Niveau der Malereien liegenden großflächigen Neuverputzungen aus den 1980er-Jahren, die Sicherung abgelöster Putzbereiche durch Hinterfüllungen, die Festigung der Malschicht sowie das Schließen von Rissen und Fehlstellen. Wenn möglich, wurden dabei auch die verfälschenden Übermalungen der 1960er-Jahre wieder entfernt. Qualitätsvolle Ergänzungen des späten 19. Jahrhunderts wurden hingegen belassen. Abschließend wurde das Gesamtbild der Malereien durch Retuschen wieder geschlossen. Bei den Arbeiten wurde festgestellt, dass unter den Übermalungen und dem Überzug deutlich mehr originale Substanz erhalten war, als zunächst vermutet. Diese ist nun wieder deutlicher sichtbar, so dass die Malereien heute eine gute Vorstellung von der ursprünglichen Qualität des 14. Jahrhunderts vermitteln.

Neufassung des Raumes an mittelalterlichem Erscheinungsbild orientiert

Neben der Restaurierung der Malereien konzentrierten sich die Arbeiten von Riecke auf die Entfernung eines 1962 aufgebrachten Anstrichs an den übrigen Wänden und Gewölben der Kapelle. Dies erforderte eine besondere Behutsamkeit, da die in diesen Bereichen darunterliegenden, leider nur äußerst fragmentarisch erhaltenen Überreste der mittelalterlichen Raumfassung konserviert werden sollten. So griff die Rahmung der mittelalterlichen Wandmalereien an der West- und Nordwand ursprünglich um mehrere Zentimeter auf die benachbarten Gewölbesegel über. Dies wurde bei der Restaurierung wiederhergestellt. Auch auf den Gewölberippen fanden sich noch mittelalterliche Fassungsreste, die konservatorisch gesichert und anschließend in die Neufassung des Raumes integriert wurden. Diese orientiert sich nun wieder eng an den originalen Befunden, so dass die Raumfassung der Kapelle dem ursprünglichen mittelalterlichen Erscheinungsbild sehr nahe kommt. Die Rippen erhielten wieder einen rötlichen Ockerton, die Wandflächen und Gewölbesegel wurden in einem hellen Ton lasiert. Aufgrund der Vorgaben der Denkmalpflege wurden die gemalten Vorhänge von 1962 unterhalb der Wandmalereien als zeittypisches Element und Zeugnis der Restaurierung des 20. Jahrhunderts an drei Feldern belassen.

Taufkapelle als „Raum der Stille“
Ab dem 1. Mai kann die Stiftskirche mit ihrer historische Kapelle täglich von 14-17 Uhr besucht werden, wenn die Saison der »Offenen Kirche« beginnt. Mittelfristig soll in der Taufkapelle ein »Ort der Stille« in der Innenstadt entstehen.

Quellen: PM der Stadt Landau in der Pfalz, PM Dr. des. phil. Matthias Deml und Dipl. Restauratorin Uta-Barbara Riecke, M.A.

Fotos: Volker Janke


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